17.01.2014

Bundespräsident Gauck zur Sozialen Marktwirtschaft

Bundespräsident Joachim Gauck hat am 16. Januar 2014 aus Anlass des 60-jährigen Bestehens des Walter-Eucken-Instituts die Freiburger Schule und das ordnungspolitische Konzept der Sozialen Marktwirtschaft gewürdigt. Darin wies er darauf hin, dass Freiheit in der Gesellschaft und Freiheit in der Wirtschaft zusammen gehören. Wer eine freiheitliche Gesellschaft befürworte, möge sich einsetzen für Markt und Wettbewerb und gegen zu viel Macht in den Händen weniger. Eine freiheitliche Gesellschaft beruhe auf Voraussetzungen, die Markt und Wettbewerb allein nicht herstellen. Auch gut gemeinte Eingriffe des Staates könnten dazu führen, dass Menschen auf Dauer aus- statt eingeschlossen würden. „Wann etwa ist staatliche Fürsorge geboten, wann führt sie dazu, dass der Empfänger keinen Sinn mehr darin erkennen kann, sich um ein eigenes Auskommen zu bemühen?", so Gauck.