27.03.2006

Wissenschaftlicher Beirat tagte am 24. März 2006 bei der Deutschen Bank

FIW
Wissenschaftlicher Beirat

Der Wissenschaftliche Beirat des FIW tagte am 24. März 2006 im Hause der Deutschen Bank in Frankfurt und folgte damit einer Einladung von Dr. Peter Spitze, Mitglied des FIW

Dr. von Rohr, der Vorsitzende des FIW, begrüßte die Mitglieder des Beirates und des Kuratoriums, darunter die Professoren Basedow, Dreher, Harms, Herdzina, Smekal, von Weizsäcker und

Dr. Tessen von Heydebreck, Mitglied des Vorstandes der Deutsche Bank AG, referierte zu Beginn über die Wettbewerbssituation im Bankgewerbe, der in den Bereichen Investmentbanking und Asset Management besonders intensiv ist und längst auf globaler Ebene ausgetragen wird. Aber auch in den anderen Bereichen wie dem Privatkundengeschäft und der Betreuung kleiner Firmen internationalisiert sich das Wettbewerbsgeschehen zusehends. Dadurch entsteht starker Konsolidierungsdruck, von dem die Bankenfusionen der letzten Zeit Zeugnis ablegen. Die Entwicklung ist hier noch nicht abgeschlossen. Die Wettbewerbsfähigkeit speziell der Deutschen Bank hat sich sehr verbessert, so dass man für den härteren Wettbewerb gut gerüstet

An diesen Vortrag schloss sich eine lebhafte, den Zeitrahmen fast sprengende Diskussion an, die durch Beiträge von Mitarbeitern der Deutschen Bank, nicht nur aus dem Rechtsbereich, ergänzt

Im internen Teil der Sitzung stand das Symposion in Innsbruck 2007 im Mittelpunkt, das zum 40. Male veranstaltet wird und deshalb als Jubiläumsveranstaltung angesehen werden soll. Nach längerer Erörterung empfahl der Beirat als Thema: „Wettbewerbliche Freiheit und staatliche Verantwortung“. Dies soll ermöglichen, die protektionistischen Tendenzen aufzugreifen, die derzeit in der EU vorzudringen scheinen, aber auch wettbewerbsrechtliche Themen einschließen. Gedacht ist an die Missbrauchskontrolle (Leitlinien zu Artikel 82 EU) und ihr Verhältnis zur Regulierung verschiedener Branchen (Bundesnetzagentur) sowie an die

Die Geschäftsführung wird dazu ein erstes Konzept entwickeln, das auf der Mitgliederversammlung am 8. Juni 2006 in Bonn beschlossen werden

Der Wissenschaftliche Beirat wird im nächsten Jahr voraussichtlich erneut in Frankfurt zusammentreten. Uns liegt ein Angebot von Dr. Wolter (Nestlé)