18.01.2022

EU: EP-Ausschüsse legen Berichtsentwürfe zum Instrument gegen Verzerrungen im Binnenmarkt durch Subventionen aus Drittstaaten vor

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INTA: DRAFT REPORT on the proposal for a regulation of the European Parliament and of the Council on foreign subsidies distorting the internal market (europa.eu)

ECON: PA_Legam (europa.eu)

IMCO: PA_Legam (europa.eu)

Anfang Januar sind die Berichts- und Stellungnahmeentwürfe des federführenden internationalen Handelsausschusses (INTA) und des jeweils mit Einzelzuständigkeiten betrauten Wirtschaftsausschusses (ECON) und Binnenmarktausschusses (IMCO) zu dem Verordnungsvorschlags der Europäischen Kommission zu drittstaatlichen wettbewerbsverzerrenden Subventionen vom 5. Mai 2021 veröffentlicht worden. (vgl. dazu auch FIW-Berichte vom 12.05.22, 27.05.21 und 16.09.21). 

INTA-Berichtsentwurf:

Der Berichterstatter des INTA, Christophe Hansen, MdEP, hat in seinem Berichtsentwurf einige Änderungsvorschläge zum Text des Kommissionsvorschlags vorgelegt. Insgesamt befürwortet er den Vorschlag, um die für ausländische wettbewerbsverzerrende Subventionen bestehende Regelungslücke in der EU zu schließen.

ECON-Stellungnahmeentwurf:

Auch die Verfasserin der Stellungnahme im Wirtschafts- und Währungsausschuss (ECON), Stéphanie Yon-Courtin, MdEP (Renew), begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission. Insbesondere schlägt sie vor:

IMCO-Stellungnahmeentwurf:

Für den Binnenmarkt- und Verbraucherschutzausschuss (IMCO) hat Berichterstatter Christian Doleschal, MdEP (EPP), ebenfalls seinen Entwurf vorgelegt. Zu den wesentlichen Änderungsvorschlägen von Doleschal zählen die folgenden:

Weitere Schritte:

Die Abgeordneten der verschiedenen Ausschüsse können nun ihre Änderungsvorschläge zu den Berichts- und Stellungnahmeentwürfen einreichen. Die Abstimmung im Plenum ist für Mai 2022 geplant.